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Das personifizierte Böse
Kunze/ Levay: Uwe Kröger (Maxim de Winter) - Kein Lächeln war je so kalt
(gesprochen)
Ich habe sie nicht geliebt
Ich habe Rebecca gehasst.
Sie war bösartig, gemein und durch und durch verdorben
zu Liebe war sie gar nicht fähig.
Keiner hat sie durchschaut
Jeder Mann, der sie sah
War fasziniert wie freundlich und charmant sie war
Alle führte sie hinters Licht
Genau wie mich
Sie liefen ihr nach und umschwärmten sie
Jeder war wie von Sinnen
Genau wie ich
Kein Lächeln war je so kalt
Es nahm mir den Verstand
Vielleicht vergess ich ihr Gesicht
Jedoch ihr Lächeln vergess ich nicht
Erinn're dich an die Fahrt
in die Berge mit mir
Ich fuhr auch mit ihr auf die Höh'n von Monte Carlo
Dort hat sie mir erklärt,
Dass sie mich nur benutzt
Ich schlag einen Deal vor,
Sagte sie schlau,
Ich betrüg dich weiter doch ich spiel deine Frau
Aus Angst vor dem Skandal,
Ließ ich mich ein auf den elenden Handel
Scheidung war für die de Winters tabu
Die Familienehre war mir mehr wert als mein Stolz
Das wusste sie und genoss den Triumph
Kein Lächeln war je so kalt
Wie gut hab ich's gekannt
Vielleicht vergess' ich ihr Gesicht
Jedoch ihr Lächeln vergess' ich nicht
Erst tat sie ihren Teil
Spielte die Ehefrau
Und Manderley, so wie es heute bewundert wird
Sorgsam renoviert
Ist gänzlich das Werk von Rebecca
Doch dann lud sie ohne jede Scham,
Ihre Liebhaber ein
Hat hier im Bootshaus ihre Nächte verbracht
Ich warnte sie
Doch ihr Blick war voll Spott
Kein Lächeln war je so kalt
(gesprochen)
Einer ihre Liebhaber war ein Cousin von ihr.
Ein windiger Bursche namens Jack Favell.
Eines Nachts kam sie Heim aus London
Doch sie blieb nicht im Haus
Und als ich Licht im Bootshaus sah,
War ich sicher,
das sie mit Favell hier unten war
Genug ist genug, dachte ich
Ging ins Bootshaus
Doch siehe da, Rebecca war allein
Gelangweilt lag sie auf der Couch
Und der Aschenbecher voller Kippen stand am Boden
Sie war blass, schwach
Doch voll Hass
Ich sagte ihr,
Du brichst dein verdammtes Versprechen
Du bist schamlos
Du treibst es in meinem Haus,
So als ob's ein Bordell wär'
Da stand sie auf,
Warf den Kopf zurück und sagte lächelnd
Was machst du wenn ich ein Kind bekomm'
Man wird denken es wär deins
Auf jeden Fall ist es meins
Und einmal wird Manderley ihm gehörn
Deine perfekte Gattin, Max,
Wird die perfekte Mutter sein
Und du spielst den Papa
Als der perfekte Narr
Kein Lächeln war je so kalt
So lächelte nur sie
Mir stieg das Blut zu Kopf
Ich stieß sie weg
Und sie stürzte und fiel
Ich weiß nicht wie's geschah
Sie lag da
Ich dachte, ich helf ihr auf
Jedoch, sie war tot!
... und lächelte noch
Dann trug ich sie auf ihr Boot
Und brachte sie nach unten
Dann fuhr ich das Boot hinaus
Und versenkte es, wo man es heute fand
Sie hat mich besiegt
Sie gewinnt noch im Tod
Kein Lächeln war je so kalt
Es nahm mir den Verstand
Es ist ihr Lächeln, dass ich vor mir seh'
Wohin ich auch geh'
Kein Lächeln war je
Kein Lächeln war je
so kalt!
__________________ Ich bin nicht aus Stein, mein Herz ist nicht aus Stein,
ich folge nur dem Heiland unbeirrt.
Dieser Krieg muss sein, ja, all' der Schmerz muss sein,
damit Gottes Reich erneut errichtet wird!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Pierre de La Roque am 26.10.2007 21:13.
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